Glaubenssätze erkennen und ändern
Glaubenssätze sind Generalisierungen, sie verallgemeinern und vereinfachen ein Thema. Sie sind uns nicht immer bewusst, auch wenn wir versuchen, nach ihnen zu leben. Wir unterscheiden zwischen unterstützenden und einschränkenden Glaubenssätzen.
Am Anfang steht eine Annahme, auf die sich Erklärungen stützen können. Menschen bilden sich eine Meinung, die sie dann selbst als „wahr“ bezeichnen. So entsteht ein Glaubenssatz! Ebenso verhält es sich mit Meinungen, die von Mitmenschen übernommen und ebenfalls als „wahr“ bezeichnet werden. Auf diese Weise werden übernommene Meinungen in das eigene Glaubenssystem integriert. Jeder Glaubenssatz, der nicht in Frage gestellt wird, verändert sich zur Tatsache. Diese Tatsache nimmt unser Kausal- Körper in seinen Erfahrungsschatz auf und speichert sie dann als Grundannahme.
Im Kausalkörper (lt. causa = Ursache) – einem unserer feinstofflichen Energiekörper - wirken solche Entscheidungen oder Glaubenssätze, so lange nach, bis sie korrigiert werden. Somit bestimmen unsere Glaubenssätze alle Verhaltenssituationen, denen wir begegnen.
Kausalkörperaufstellungen
Eine Kausalkörperaufstellung, eine weiterführende Methode der klassischen Familienaufstellung, kann dabei helfen einengende Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern. Dabei werden solche Entscheidungen und zentralen Muster aufgespürt, die zu unseren heutigen Familien- und Arbeitskonstellationen und den damit einhergehenden Konfliktsituationen geführt haben.
Haben wir diese Muster erkannt – sind sie uns also bewusst –, können wir neue Entscheidungen treffen, die der Entfaltung unseres Lebens förderlich sind. Der Kausalkörper wird sozusagen von altem Ballast befreit. Zudem bekommen wir durch diese einfühlsame Arbeit ein Bewusstsein dafür, wo unsere Verantwortung für all die Zu- und Schicksalsfälle in unserem Leben liegen. Es besteht jetzt die Möglichkeit aus alten Dramen auszusteigen und verborgenen Überzeugungen, unbewussten Muster und Einstellungen zu sich selbst und zu anderen neu zu überdenken. Manchmal zeigen sich bei einer Aufstellung auch einschneidende Erlebnisse aus früheren Leben, sozusagen Entscheidungsangebote auf dem eigenen Seelenweg. Dann ist es erforderlich, auf energetischer Ebene die damit verbundenen Blockaden zu lösen, negative Verbindungen loszulassen, Fremdenergien zu lösen oder Seelenanteile zurückzuholen.
Teilnehmer der Aufstellung sind immer tief berührt, wenn sie diesen Einblick in ihre Verstrickungen aus frühester Kindheit bzw. früheren Leben bekommen, die sich bis heute auf ihr Alltagsleben auswirken. Mit dieser Erfahrung ist der Weg frei für die volle Verantwortungsübernahme für das eigene Leben. Ich bin gerne bereit sie mit meinem Wissen und Können auf ihrem ganz eigenen Weg zu begleiten.
„Wohin Du auch gehst, geh mit Deinem ganzen Herzen.“ (Konfuzius)